Aktuell:
Mit der Emmentaler Tanzmusig hatte ich am 30. 8. 2020 einen Auftritt an der Stubete am See. Ein Stück davon, der Languus, wurde auf Potzmusig gesendet.
Das Programm von juchArte: Wir stellen uns vor;
Auswahl an Filmmitschnitten von einem Konzert auf youtube; unsere Webseite.
Örgelibegleitung ist wie Viagra für meine Seele und die Tanz-Beine: An der Stubete zu meinem 60. Geburtstag durfte ich Neoländler beim Stück „Susannes Geburtstag“ begleiten:
Die rässen Klarinettentöne und gemütlichen Gespräche der «Bärner Stubemusig» (1957–2012) erweckten in mir von klein auf den Wunsch dazuzugehören. So erlernte ich ab 11 Jahren mit Hilfe meines Vaters das Begleiten auf dem Schwyzerörgeli. Zwei Jahre später kam die Klarinette dazu. Wie damals üblich, wurde ich auch gelegentlich an die Bassgeige gestellt.

Die Schellack-Schallplatten der Studentenländlerkapelle Bern (1935–1940) beeindruckten mich schon früh mit ihrer Dynamik, zum Beispiel im «Lusthüttli»-Schottisch von 1937.

Ab 1973 half ich zusammen mit Bruder und Vater jahrzehntelang das Gesicht der hauptsächlich familieninternen Ländlerkapelle Wättertanne, Bern prägen. 1976 bestritten wir eine Radiosendung (auf SRF 1), 1983 halfen wir mit an der LP «Tanzstubete», die beim Zytglogge-Verlag herauskam. Eine CD-Compilation sowie ein Notenheft mit Kompositionen meines Vaters sind bei mir erhältlich.
(2. Örgeli: Ernst Schweizer; Bass: Bernhard Künzler)
In der langen Zeit seither haben mich viele Einflüsse geprägt: Vom Bündner und Innerschwyzer Stil über irische und schottische Weisen via Tango zum Fox; mit juchARTE kann ich zudem ein weiteres Hobby pflegen: Die Liedbegleitung.

Von 1984-1990 habe ich ca. monatlich auf Radio Förderband die „Sunntigsstubete“ konzipiert und präsentiert. Hier ein Ausschnitt:
Aktuell bin ich in folgenden Volksmusikgruppen Mitglied:
- juchARTE (z.B. Reihe «Konzert zum Wochenschluss») – seit 2013
- Bärner Tanzmusig seit 1984, z.B. Zusammenschnitt vom Konzert am 5. Dezember 2018 im Gasthof Bären, Trubschachen, sowie auf youtube «Wer sind wir» und «Stubete mit der Bärner Tanzmusig»; unsere Dokumentation verrät mehr über die Bärner Tanzmusig.
- Gätzi-Musig seit 2011
- Echo vom Chuchichäschtli (z.B. Volkstänze oder Konzert- und Tanzmusig) – seit 2008
- urtönig seit 2018
- zudem helfe ich seit 2010 aus beim Ländlerquintett Berna-Grischa, z.B. beim LVFT-Konzert am 9.1.2019 im Gasthof Bären, Trubschachen oder am Bündner Ländlertreffen in Landquart vom Januar 2019, wo ich zum seelenvollen «Der letzte Walzer der Studentenländlerkapelle Bern» die 2. Stimme improvisierte:
Meine musikalischen Wurzeln interessieren mich; dazu habe ich auch einige Nachforschungen angestellt, zum Beispiel:
- «Zur Entwicklung der Bündner Volksmusik», erschienen im GVS-Bulletin 2011
- «Auf Spurensuche…» Die begabte und bekannte Thuner Schwyzerörgeli- und Cellospielerin Kristina Brunner hat für ihre Bachelor-Arbeit diverse Schwyzerörgeler zum «Berner Stil» befragt, unter anderem auch mich.