Musik

Hintergrund-Infos zum «Vereina-Express»-Konzert an der Stubete am See in Sils (19.10.2025) -> hier

Hier sind meine Musik-Kanäle:

akustisch (soundcloud); Video (youtube): Ländlerquintett Berna-Grischa, urtönig

Meine Spezialität: 2. Stimmen auf der Klarinette improvisieren. Beispiel (ich habe das Stück wohl früher mal gehört, aber bisher noch mit keinem Instrument je dazu gespielt)

Gruppen, in denen ich mitmusiziere (Hör- und Bildquellen weiter unten):

  • Neustes Projekt: Vereina-Express: eine 3-Generationen-Studio-Formation mit 2 Bernern und 5 Bündner:innen, welche der Bündner Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachspürt und ihr «Auswandern» (und «Befruchten sowie befruchtet Werden») quer durch die Schweiz bis in die Welschschweiz verfolgt
  • Ländlerquintett Berna-Grischa (Link zu youtube-Aufnahmen)
  • urtönig (seite 2018; Beispiele auf youtube und hier); Die CD von urtönig kann zum Preis von Fr. 22.- (inkl. Versandgebühren) bei mir bestellt werden.
  • JUCHarte (seit 2013; Beispiele auf youtube und auf mx3.ch.)
  • Gätzi-Musig (seit 2011)
  • ab und zu spielt auch die Bärner Tanzmusig noch – hauptsächlich für Freund:innen, Bekannte, besondere Anlässe. Sie feiert 2024 ihr 40-jähriges Bestehen!

Fundstücke aus meiner musikalischen Vita

«Es ist sehr viel Glut in der Volksmusik«: Zusammen mit Evelyn und Kristina Brunner sowie Ursula Krummen Schönholzer wurde ich von Kultur-Redaktorin Marianne Flubacher befragt. Das Interview erschien im Herbst 2021 im Thuner Kulturzeiger. (Der «ganze» Kulturzeiger hier.)

Bärner Tanzmusig: 1984 gegründet, löste sie sich sich mit einem letzten Zämespiele am 28. Juli 2023 auf. Im Internet lebt sie weiter: «Wer sind wir«; «Stubete mit der Bärner Tanzmusig«; 1997 in SRF (Muuh); Begleitung von «D’Schwyz tanzt (2005″Putzt u gstrählt»); 2020 an der Stubete am See (Gast:Peter Holdener»); und eine Zeitlang lassen wir auch das Porträt im Internet noch am Netz.

Radio-Förderband – Volksmusik-Aufnahmen 1984-1990 («Sunntigsstubete»)
Von 1984-1990 brachte das Berner Lokalradio Förderband jeden Sonntag eine Volksmusik-Sendung. Etwa jeden Monat einmal gestaltete ich sie – entweder auf Tonband vorproduziert (seltener) oder direkt. Oft liess ich dabei eine Kassette mitlaufen. Viele Aufnahmen davon sind in letzter Zeit zum Vorschein gekommen: Die vorproduzierten Tonbänder bei mir, die Kassetten mittlerweile in der Nationalphonothek in Lugano, welche mir mp3-Abzüge davon zur Verfügung gestellt hat. Wer persönliches Interesse daran hat, kann einzelne Abzüge bei mir bestellen. mp3-Aufnahmen gratis (einzelne!), Tonband-Digitalisierungen ungeschnitten 10.-, geschnitten 20.- (für meine Musikfreunde gratis). Bestellung via Mail oder über die «Kontakt»-Eingabe; bitte genaue Angaben inkl. Datum der Sendung!

Hier ein Beispiel aus dem Jahr 1985: Ausschnitt aus dem Porträt des Muothataler Geigers s’Bertholde Seffi (Sepp Betschart)

Zwischen 1975 und 2009 trat ich in der Familienformation «Wättertanne, Bern» auf. Hier gibt’s einige Tonbeispiele.

Mit der Emmentaler Tanzmusig hatte ich am 30. 8. 2020 einen Auftritt an der Stubete am See. Ein Stück davon, der Languus, wurde auf Potzmusig gesendet.

Örgelibegleitung ist ein Elixier für meine Seele und die Tanz-Beine: An der Stubete zu meinem 60. Geburtstag durfte ich Neoländler beim Stück «Susannes Geburtstag» begleiten:

Wie kam ich zur Schweizer Volksmusik? – Die rässen Klarinettentöne und gemütlichen Gespräche der «Bärner Stubemusig» (1957–2012) erweckten in mir von klein auf den Wunsch dazuzugehören. So erlernte ich ab 11 Jahren mit Hilfe meines Vaters das Begleiten auf dem Schwyzerörgeli (noch ohne überhaupt einen musikalischen Bezug zu diesem Instrument zu haben): Nun durfte ich mitmachen! Zwei Jahre später kam die Klarinette dazu. Wie damals üblich, wurde ich auch gelegentlich an die Bassgeige gestellt.

Porträt mit Örgeli. © GuidoSchärli

Die Schellack-Schallplatten der Studentenländlerkapelle Bern (1935–1940) beeindruckten mich schon früh mit ihrer Dynamik, zum Beispiel im «Lusthüttli»-Schottisch von 1937.

«Lusthüttli»-Schottisch von 1937
Wättertanne 1978

Ab 1973 half ich zusammen mit Bruder und Vater jahrzehntelang das Gesicht der hauptsächlich familieninternen Ländlerkapelle Wättertanne, Bern prägen. 1976 bestritten wir eine Radiosendung (auf SRF 1), 1983 halfen wir mit an der LP «Tanzstubete», die beim Zytglogge-Verlag herauskam. Eine CD-Compilation sowie ein Notenheft mit Kompositionen meines Vaters sind bei mir erhältlich.

Bergün-Preda, Schottisch von Jürg Kuhn, gespielt von der „Wättertanne“.
(2. Örgeli: Ernst Schweizer; Bass: Bernhard Künzler)
«Wättertanne-Walzer» von Jürg Kuhn, gespielt von der “Wättertanne“ (am Bass Thomas Keller)

In der langen Zeit seither haben mich viele Einflüsse geprägt: Vom Bündner und Innerschwyzer Stil über irische und schottische Weisen via Tango zum Fox; mit juchARTE und «urtönig» kann ich zudem ein weiteres Hobby pflegen: Die Liedbegleitung.

Strassenmusik in Berns Lauben 2011.

Von 1984-1990 habe ich ca. monatlich auf Radio Förderband die «Sunntigsstubete» konzipiert und präsentiert. Hier ein Ausschnitt:

Sunntigsstubete 1984 mit Christian Schwander, Hackbrettbauer und -Spieler

Ton- (und teils Bild-)Muster «meiner» Musikgruppen:

Der letzte Walzer der Studentenländlerkapelle Bern 2019.
… und nochmal das gleiche Stück, über 40 Jahre früher, in der Anfangszeit der Familienformation Wättertanne an einem Tanzanlass gespielt – hauptsächlich wiedergegeben wegen des dynamischen Örgelistils (Wechsel zwischen vielgestaltigem Rhythmus und singenden Stimmen); leider ragten meine Amateur-Miks den Klarinetten direkt von unten in den Becher, daher der etwas grelle Ton. Hanspeter & Christoph Kuhn, Klarinetten, Jürg Kuhn, Örgeli, Turi Schindler, Bass; Digitalisierung: Serge Schmid, Langnau, Nachbearbeitung C.K.

Meine musikalischen Wurzeln interessieren mich; dazu habe ich auch einige Nachforschungen angestellt, zum Beispiel: